THEMA AUSRUESTUNG. Das Laufsport-Magazin Runnersworld hat sich Ende Jänner das Thema Kompressionsstrümpfe angeschaut, weil ich immer wieder mal in Gesprächen darauf aufmerksam gemacht werde, kommt hier der Beitrag dazu.
WIE sind deine ERFAHRUNGEN? Nutzt du KOMPRESSIONSSTRÜMPFE?
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Zitiert aus Runnersworld: „In der Wissenschaft ist umstritten, ob Kompressionskleidung für Sportlerinnen und Sportler wirklich starke körperliche Vorteile mit sich bringt. So konnte etwa eine Studie des renommierten Hohenstein-Instituts für Textilinnovation, bei der Läuferinnen und Läufer mit und ohne Kompressionskleidung trainierten, keine signifikanten körperlichen Effekte feststellen.
Interessanterweise gaben diejenigen Teilnehmenden, die in Kompressionskleidung liefen, jedoch an, sich weniger ermüdet zu fühlen als die Kontrollgruppe. Das spricht für einen subjektiven positiven Effekt der Kompressionstextilien.
Andere Studien weisen wiederum auf eine klare Wirkung von Kompression hin, wie etwa auf eine erhöhte Laufleistung. Wie stark diese Wirkung jedoch tatsächlich ist und ob oder wie sie sich von den Effekten rein medizinischer Produkte unterscheidet, wurde noch nicht umfassend erforscht. Während orthopädische Strümpfe und ihr Einsatz im medizinischen Bereich Gegenstand einiger wissenschaftlicher Arbeiten sind, gibt es bei der Nutzung für Ausdauersportarten noch keine derart klare wissenschaftliche Lage.
Letztendlich gilt es, auf den eignen Körper zu hören: Wer sich in Kompressionsstrümpfen nicht wohlfühlt und auch keine positiven Effekte spürt, muss sich nicht in der Hoffnung auf eine Leistungssteigerung in die engen Socken zwängen. Wem die Strümpfe aber ein gutes Gefühl geben, wer sie einfach bequem findet, und wer vielleicht auch Vorteile im Hinblick auf Belastung oder Regeneration bemerkt, kann sich nach einem passenden Modell umschauen.“